Gewichtszunahme, Adipositas, ist ein globales Gesundheitsproblem
Du bist nicht allein
Adipositas und Adipositas treten sowohl von Frauen als auch von Männern aller Altersgruppen auf und sind weltweit so verbreitet, dass die Weltgesundheitsorganisation (WHO) von einer globalen Adipositas-Epidemie spricht. Krankhaftes Übergewicht oder Adipositas, wie es in der Fachsprache heißt, ist eine der größten medizinischen Herausforderungen der Welt und ein gigantisches soziales Problem. Die WHO stufte Adipositas 1997 als chronische Erkrankung ein und 2021 zog die EU nach. Es ist eine tickende Zeitbombe, die großes Leid für die Betroffenen, ihre Angehörigen und nicht zuletzt für die gesamte Gesellschaft verursacht.
Die Tatsache, dass das Durchschnittsgewicht auchbei Kindern und Jugendlichen zunimmt, ist besonders besorgniserregend, da sieviele Jahre mit ihren zusätzlichen Kilos leben müssen und dies den Körper unddie Gesundheit in größerem Maße beeinträchtigt. Adipositas ist eine weitverbreitete Krankheit, die nach Ansicht vieler Experten als chronisch angesehenwerden sollte, da es sehr schwierig ist, Gewicht zu verlieren und einniedrigeres Gewicht auf längere Sicht zu halten.
Globales Übergewicht und Adipositas
Die Schätzungen des globalen Übergewichts und Adipositas (BMI ≥ 25 kg/m2), die auch im World Obesitas Atlas 2023 enthalten sind,, deutet darauf hin, dass bis 2035 über 4 Milliarden Menschen betroffen sein könnten, verglichen mit über 2,6 Milliarden im Jahr 2020. Dies entspricht einem weltweiten Anstieg innerhalb der Bevölkerung um 38% im Jahr 2020 gegenüber über 50% im Jahr 2035 (die Zahlen schließen Kinderunter 5 Jahren aus).
Alleine die Adipositas-Prävalenz (BMI≥ 30 kg/m2) wird im gleichen Zeitraum voraussichtlich von 14% auf 24% der Bevölkerung steigen und bis 2035 fast 2 Milliarden Erwachsene, Kinder und Jugendliche betreffen.
Region Europa
Es wird davon ausgegangen, dass Prävalenz von Adipositasbei Kindern und Jugendlichenin der europäischen Region im Zeitraum 2020-2035 steigen wird, wobei bis2035 voraussichtlich 14% der Mädchen und 21% der Jungen von Adipositas betroffen sein werden. Prognosen zufolge sind 2035 bei Erwachsenen 35% aller Frauen und 39% aller Männer sindvon Adipositas betroffen. Die wirtschaftlichen Auswirkungen eines hohen BMI werdenbis zum Jahr 2035 auf über 800 Milliarden US-Dollar pro Jahr (bei konstanten2019er Pfund) geschätzt, was 2,6 % des BIP der Region zu diesem Zeitpunktentspricht.
Adipositas nimmt auch in Deutschland zu
Laut diesem Selbstbericht sind 54,4% der Erwachsenen in Deutschland übergewichtig, Männer häutiger als Frauen. The Adipositas-Prävalenz liegt bei beiden Geschlechtern bei 19,0%. Die Prävalenz von Übergewicht und Adipositas nimmt mit dem Alter sowohl bei Frauen als auch bei Männern zu. Adipositas tritt in Gruppen mit niedrigem Bildungsniveau signifikant häufiger auf als in Gruppen mit hohem Bildungsstand. Im Vergleich zu GEDA 2012 ist die Prävalenz von Übergewicht unverändert, aber die Adipositas-Prävalenz hat sich weiter erhöht, insbesondere bei den 45- bis 64-Jährigen.
Quelle: Robert Koch Institute
Regionale und geschlechtsspeziflsche Unterschiede
In allen Altersgruppen gibt es geschlechtsspezifische Unterschiede, aber auch regionale Differenzen in der Prävalenz von Übergewicht und Adipositas.
Körperliche Stigmatisierung
Viele Menschen, die übergewichtig oder adipös sind, haben das Gefühl, dass sie sowohl im Gesundheitssystem als auch in der Gesellschaft im Allgemeinen schlecht behandelt werden. Als Reaktion darauf hat sich der Körperaktivismus zu einem Phänomen entwickelt, das sich vor allem in den sozialen Medien ausbreitet. Es gibt viele Vorurteile über Fettleibigkeit, und manche sind der Ansicht, dass Menschen, die zu viel wiegen, eine Belastung für die Gesellschaft sind, dass übergewichtige Menschen ihre Essprobleme angehen sollten, um die Sozialwirtschaft nicht mit etwas zu belasten, das sie selbst verursacht haben. Weight Shaming und Weight Bullying – wir leben in einer Kultur, in der ein schlanker Körper Erfolg signalisiert und der psychologische Druck von verschiedenen Seiten kann schwerwiegende Folgen haben und zum Beispiel zu Schamgefühlen, Isolation, psychischen Erkrankungen und geringem Selbstwertgefühl führen.
Hunger und Sättigung werden durch Hormone gesteuert
Ein erneuter Versuch, Gewicht zu verlieren, bedeutet für die meisten Menschen, die schon mehrere Diäten und noch mehr Versuche hinter sich haben, oft einen weiteren Fehlschlag und ist nicht so einfach wie „weniger essen und mehr Sport treiben“. Wir wissen heute, dass es viel komplizierter ist, gegen Hunger und Heißhunger anzukämpfen. Anstelle weiterer Jo-Jo-Diäten ist eine medizinische Behandlung eine Unterstützung bei der Änderung des Lebensstils, die notwendig ist, um Gewicht zu verlieren und das niedrigere Gewicht dann auch zu halten. Neue revolutionäre Forschung hat jetzt eine Lösung für dieses Problem gefunden, und dank Medikamenten, die Hunger und Heißhunger reduzieren, ist es jetzt für alle, die sich beim Abnehmen schwer tun, einfacher geworden. Die Medikamente führen nicht zu einer schnellen Gewichtsabnahme und sind keine schnelle Lösung, sondern eine Methode, die dir hilft, deine Gewohnheiten langfristig zu ändern. Die Behandlung besteht aus Hormonen, die das Hungergefühl unterdrücken und dafür sorgen, dass man sich satter fühlt und nicht ständig daran erinnert wird, dass man immer mehr und öfter essen möchte. Hungrig zu sein, ist anstrengend, denn Hunger ist eine der starken Triebfedern, die den Menschen als Spezies überleben lassen. Die Entscheidung, seine Essgewohnheiten zu ändern, nicht durchhalten zu können, ist kein Versagen – es ist ganz natürlich, dass es einem schwer fällt, zu widerstehen. Jetzt gibt es Hoffnung mit Hilfe moderner Medikamente und leicht zugänglicher Unterstützung bei der Änderung des Lebensstils durch den digitalen Gesundheitsdienstleister Yazen.
Um Adipositas in Deutschland zu überwinden, können wir von Yazen dich auf deinem Weg der Gewichtsreduktion begleiten, damit du dein Ziel einer nachhaltigen Gewichtsabnahme erreichst.
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Erhöhtes Gesundheitsrisiko bei Adipositas
Patienten mit Adipositas haben ein erhöhtes Risiko für eine Reihe schwerwiegender Gesundheitsprobleme und Erkrankungen. Es ist wichtig zu beachten, dass der Grad des Risikos je nach Grad der Adipositas variiert, die genetische Veranlagung des einzelnen und andere Faktoren variieren. Eine medizinische Gewichtsabnahme unter ärztlicher Anleitung in Kombination mit gesunder Ernährung, Bewegung und anderen Änderungen des Lebensstils kann diese Risiken erheblich reduzieren und die allgemeine Gesundheit verbessern.
Fakten
Menschen mit einem BMI über 40 haben nur eine 50-prozentige Chance, 70 Jahre alt zu werden. Viele sterben vorzeitig.
Von Novo Nordisk durchgeführte Studien zeigen, dass eines der Medikamente, Semaglutid, das Risiko von Herzinfarkt und Stroke bei adipösen Patienten um bis zu 20 Prozent senkt.
Laut dem New England Journal of Medicine reduziert ein Gewichtsverlust von 5% das Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken, um 50%. Bei einem Gewichtsverlust von 10%reduziert sich das Risiko um 80%.
Hier sind einige der Hauptrisiken für Menschen mit Adipositas:
Herzerkrankungen
Adipositas erhöht das Risiko von Bluthochdruck, hohem Cholesterinspiegel, Herzerkrankungen und Stroke. Fettgewebe kann entzündliche Substanzen produzieren, die sich negativ auf die Blutgefäße auswirken.
Typ-2-Diabetes
Adipositas ist eine der Hauptursachen für Typ-2-Diabetes. Übergewicht und Adipositas beeinträchtigen die Fähigkeit des Körpers, den Blutzucker zu regulieren, was zu Insulinresistenz und Diabetes führt.
Schlafapnoe
Menschen mit Adipositas haben ein erhöhtes Risiko für Schlafapnoe, eine Störung, bei der die Atmung im Schlaf wiederholt gestört wird, was zu schlechter Schlafqualität und Tagesmüdigkeit führen kann.
Fettleber
Fettleber oder Lebersteatose ist eine Erkrankung, bei der sich abnormale Fettmengen in der Leber ansammeln. Adipositas ist eine häufige Ursache für diese Erkrankung und kann zu Leberschäden führen.
Arthrose
Übergewicht belastet die Gelenke, insbesondere die Knie und Hüften, was das Risiko von Arthrose und anderen Gelenkproblemen erhöht.
Krebs
Bestimmte Krebsarten, einschließlich Brust-, Dickdarm- und Eierstockkrebs, treten nachweislich häufiger bei übergewichtigen Menschen auf.
Psychische Erkrankung
Adipositas kann das Risiko von Depressionen und Angstzuständen erhöhen. Es kann sich auch negativ auf das Selbstwertgefühl und das Körperbild auswirken.
Fertilitätsprobleme
Bei übergewichtigen Frauen können Fertilitätsprobleme und Probleme dem Menstruationszyklus auftreten. Adipositas während der Schwangerschaft kann ebenfalls das Risiko von Komplikationen erhöhen.
Probleme mit der Atmung
Übergewicht kann die Lungenfunktion einschränken und das Risiko von Atemproblemen wie Asthma erhöhen.
Vorzeitiger Tod
Übergewichtige Menschen haben im Allgemeinen ein höheres Risiko eines vorzeitigen Todes als Menschen mit einem gesunden Gewicht.
Gesundheitliche Vorteileder Gewichtsabnahme
Abnehmen kann nicht nur dein Äußeres verändern, sondern auch deine Gesundheit verbessern. In der Tabelle zeigen wir die gesundheitlichen Vorteile des Abnehmens und wie es deine Lebensqualität verbessern und dich motivieren kann, deine eigene Reise hin zu einem gesünderen Leben zu beginnen.
Was passiert beim Abnehmen?
0-5%
Niedrigerer Blutdruck, verbesserter Blutzucker.
5%
5%
Eine Gewichtsabnahme verringert das Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken,um 50%
5-10%
Verringerung der Fettleber, Verringerung der Osteoarthritis-Symptome, gesenkte Blutfette, Verbesserung von PCOS, weniger Schlafapnoe-Symptome, Verringerung der Asthmasymptome, Verbesserung der Harninkontinenz.
Ein Gewichtsverlust von 10% reduziert das Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken, um 80%.
10-15%
10-15%
Verringerung des Risikos einer schweren Fettlebererkrankung/Zirrhose, Heilung von Schlafapnoe, Heilung von Osteoarthritis.
15-20%
Geringeres Risiko für kardiovaskulären Tod, Remission von Typ-2-Diabetes, weniger Herzversagen.
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Hier sind einige wissenschaftliche Referenzen, die die oben genannten Gesundheitsrisiken für Menschen mit Adipositas belegen
Kardiovaskuläre Erkrankungen:
Pi-Sunyer, FX (2002). Medical hazards of obesity. Annals of Internal Medicine, 136(11), 857-864
Poirier, P., Giles, TD, Bray, GA, Hong, Y., Stern, JS, Pi-Sunyer, FX, & Eckel, RH (2006). Obesity and cardiovascular disease: pathophysiology, evaluation, and effect of weight loss. Circulation, 113(6), 898-918
Hier ist eine Zusammenfassung der beiden Studien zu kardiovaskulären Erkrankungen:
Pi-Sunyer (2002) i Medical Hazards of Obesity:
Studien belegen die medizinischen Risiken, die mit Adipositas verbunden sind. Der Autor diskutiert, dass Adipositas das Risiko für verschiedene Gesundheitsprobleme und Krankheiten, einschließlich kardiovaskulärer Erkrankungen, erhöhen kann. Die Studie betont die Wichtigkeit, Adipositas zu behandeln und zu verhindern, um diese Risiken zu reduzieren.
Die Studie Medical Hazards of Obesity von F. Xavier Pi-Sunyer, die 2002 in den Annals of Internal Medicine veröffentlicht wurde, zielt darauf ab, die medizinischen Gefahren im Zusammenhang mit Adipositas aufzuzeigen. Der Autor untersucht und beschreibt die Gesundheitsrisiken und medizinischen Komplikationen, die durch Übergewicht und Adipositas entstehen können.
In der Studie werden mehrere wichtige Aspekte der Adipositas und ihre Auswirkungen auf die Gesundheit erörtert. Der Autor geht auf die folgenden Punkte ein:
- Gesundheitseffekte: Pi-Sunyer untersucht die zahlreichen medizinischen Probleme, die als Folge von Adipositas auftreten können. Dazu gehören kardiovaskuläre Erkrankungen, Typ-2-Diabetes, Bluthochdruck, Atemnot, Leberschmerzen und einige Krebsarten.
- Erhöhtes Risiko: Studien belegen, dass das Risiko für diese Krankheiten und Gesundheitsprobleme proportional zum Grad der Adipositas steigt. Das bedeutet, dass Personen mit einem höheren BMI ein höheres Risiko haben, an diesen Krankheiten zu erkranken.
- Pathophysiologie: Der Autor diskutiert die biologischen und physiologischen Mechanismen, die Adipositas mit einem erhöhten Krankheitsrisiko verbinden. Hierzu gerhören Insulinresistenz, Entzündungen, Blutfette und andere Stoffwechselprozesse.
- Bedeutung der Gewichtsabnahme: Die Studie unterstreicht die Bedeutung der Gewichtsabnahme als Strategie zur Minderung der medizinischen, adipositasbedingten Risiken. Laut dem Autor kann selbst moderate Gewichtsabnahme positive gesundheitliche Auswirkungen haben kann.
- Behandlungsalternativen: Schlussendlich werden Behandlungsalternativen für Adipositas, einschließlich Änderungen des Lebensstils, Ernährung, Bewegung und in einigen Fällen auch Medikamenteneinnahme oder chirurgische Eingriffe diskutiert.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Studie von Pi-Sunyer einen umfassenden Überblick über die medizinischen Gefahren gibt, die Adipositas mit sich bringen kann. Sie unterstreicht die Bedeutung des Umgangs mit und der Vorbeugung von Adipositas, um das Risiko schwerer Gesundheitsprobleme, insbesondere von kardiovaskulären Erkrankungen, zu verringern. Die Studie ist ein wichtiges Hilfsmittel für Angehörige der Gesundheitsberufe wie auch für die breite Öffentlichkeit, die mehr über den Zusammenhang zwischen Adipositas und Gesundheit erfahren möchte.
Poirier et al. (2006) in Obesity and cardiovascular disease: pathophysiology, evaluation, and effect of weight loss
Diese Studie befasst sich mit dem Zusammenhang zwischen Adipositas und kardiovaskulären Erkrankungen. Die Autoren erörtern die Pathophysiologie, die diesem Zusammenhang zugrunde liegt, und betonen, wie wichtig es ist, Adipositas zu untersuchen und zu behandeln, um das Risiko von Herz-Kreislauf-Problemen zu verringern. Sie erörtern auch die Auswirkungen einer Gewichtsabnahme auf die Verbesserung der kardiovaskulären Gesundheit.
Die Studie Obesity and cardiovascular disease: pathophysiology, evaluation, and effect of weight loss von Poirier und Koautoren, die 2006 in der Fachzeitschrift Circulation veröffentlicht wurde, zielt darauf ab, den Zusammenhang zwischen Adipositas und Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu beleuchten und die pathophysiologischen Mechanismen zu erörtern, die hinter diesem Zusammenhang stehen. Die Studie befasst sich auch damit, wie sich eine Gewichtsabnahme auf die kardiovaskuläre Gesundheit auswirken kann.
Hier ist eine Zusammenfassung der Hauptpunkte der Studie:
- Adipositas und kardiovaskuläre Erkrankungen: In der Studie wird betont, dass Adipositas ein erheblicher Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt, Stroke und Herzversagen darstellt. Die Autoren erörtern, wie Adipositas zur Entwicklung dieser Krankheiten führen kann.
- Pathophysiologische Mechanismen: Poirier und seine Koautoren untersuchen die komplexen biologischen und physiologischen Mechanismen, durch die Adipositas die kardiovaskuläre Gesundheit beeinträchtigt. Dazu gehören Insulinresistenz, Entzündungen, Bluthochdruck und Veränderungen der Blutfette.
- Positive Effekte von Gewichtsabnahme: Die Studie weist darauf hin, dass eine Gewichtsabnahme erhebliche Vorteile für die kardiovaskuläre Gesundheit haben kann. Sie kann Risikofaktoren wie Blutdruck, Cholesterinspiegel und Glukosestoffwechsel reduzieren.
- Herausforderungen bei der Gewichtsabnahme: Die Autoren gehen auf die Herausforderungen ein, mit denen übergewichtige Patienten konfrontiert sein können, wenn sie versuchen, Gewicht zu verlieren, und erörtern verschiedene Strategien zur Erreichung und Aufrechterhaltung der Gewichtsabnahme.
- Behandlungsalternativen: Schließlich werden in der Studie verschiedene Behandlungsmöglichkeiten für Menschen mit Adipositas erörtert, die darauf abzielen, das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu verringern. Dazu gehören Änderungen des Lebensstils, Diät, Bewegung und in einigen Fällen Medikamente oder Operationen.
Zusammenfassend geben Poirier und seine Koautoren einen umfassenden Überblick über den Zusammenhang zwischen Adipositas und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Die Studie unterstreicht die Bedeutung des Umgangs mit Adipositas als Strategie zur Verringerung des Risikos kardiovaskulärer Komplikationen. Sie dient als wertvolle Ressource für Angehörige der Gesundheitsberufe und Forscher, die im Bereich der kardiovaskulären Gesundheit und Adipositas arbeiten.
Beide Studien heben hervor, dass Adipositas ein erheblicher Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist, und betonen, wie wichtig es ist, Adipositas zu verhindern und zu behandeln, um die langfristige kardiovaskuläre Gesundheit zu verbessern.
Typ-2-Diabetes:
Kahn, SE, Hull, RL, & Utzschneider, KM (2006). Mechanisms linking obesity to insulin resistance and type 2 diabetes. Nature, 444(7121), 840-846
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Schlafapnoe:
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Fettleber:
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Osteoarthritis:
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Atemprobleme:
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Vorzeitiger Tod:
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Diese Referenzen geben einen Überblick über die wissenschaftliche Literatur zu den Risiken für Menschen mit Adipositas. Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass dies nur eine Auswahl ist und dass es in diesem Bereich noch viel mehr Forschung gibt.