Gehörst du nicht zu „diesen Fitness-Typen“?
Es gibt Menschen, die berichten, dass sie sich nach dem Sport tatsächlich schlechter fühlen. Das kann an negativen Emotionen, erhöhter Müdigkeit oder Stress liegen, weil sie Zeit für etwas aufgewendet haben, das keine hohe Priorität hat.
Trotz der bekannten Vorteile von Bewegung – Verbesserung der geistigen wie auch der körperlichen Gesundheit – erreichen viele nicht das empfohlene Maß an körperlicher Aktivität. Dies weist auf die Komplexität unserer Beziehung zur Bewegung hin. Körperliche, aber auch psychologische Aspekte spielen eine entscheidende Rolle.
Die Entscheidung, mit Sport anzufangen und ihn dann regelmäßig auszuüben, beruht auf einer Kombination aus emotionalen und reflektierten Gedanken über körperliche Aktivität. Die meisten wissen, dass Bewegung gut für die Gesundheit ist. Aber unsere unmittelbaren emotionalen Reaktionen beim Gedanken an oder während der Ausübung einer körperlichen Aktivität können unsere Motivation, mit dem Training fortzufahren, stark beeinflussen. Bei den reflektierenden Gedanken geht es um das Wissen, warum es gut ist, Sport zu treiben, aber auch um deine Gedanken über dich selbst, deine Fähigkeiten und die erwartete Leistung.
Beeinflusse, wie du Sport erlebst, indem du beeinflusst, wie du deine Trainingseinheitenwahrnimmst; das hilft dir, deine emotionale Reaktion zu verändern. Auf dieseWeise wird deine Motivation, weiter zu trainieren, beeinflusst.
Die Forschung hat gezeigt, dass frühere Erfahrungen mit körperlicherBetätigung die Art und Weise beeinflussen, wie wir körperliche Aktivität inZukunft wahrnehmen und angehen. Positive Erfahrungen können den Wunsch nachkörperlicher Betätigung verstärken, während negative Erfahrungen zuWiderständen führen können. Das kann sowohl auf einer bewussten als auch aufeiner unbewussten Ebene geschehen. Dies unterstreicht, wie wichtig es ist,positive Bewegungserfahrungen zu machen. Das ist besonders wichtig fürdiejenigen, die neu sind und sich eine neue Bewegungsgewohnheit aneignenmüssen.
Dass viele Menschen das empfohlene Maß an körperlicher Aktivität nicht erreichen, liegt möglicherweise daran, dass sie nicht die Form der Bewegung finden, die zu ihnen passt. Die Vorlieben der Menschen in Bezug auf körperliche Betätigung sind sehr unterschiedlich, z. B. in Bezug auf die Art von körperlicher Aktivität, die Tageszeit, die Intensität und das soziale Umfeld. Dies macht deutlich, wie wichtig es ist, das Training auf die individuellen Vorlieben und Erfahrungen des Einzelnen abzustimmen. Indem das Training persönlicher gestaltet wird und mehr Spaß macht, kann die Motivation, sich regelmäßig zu bewegen, steigen.
Einige Strategien zur Verbesserung der Erfahrung von körperlicher Aktivität:
Beende deine Trainingseinheit auf eine positive Art und Weise. Dies kann einen großen Einfluss darauf haben, wie du das Training in Erinnerung behältst, wie zum Beispiel einige angenehme Dehnübungen zu deinem Lieblingssong oder eine Aktivität, die dir leichter fällt und mehr Spaß macht. Indem du das Erlebnis als Ganzes verbesserst, kannst du die Motivation für zukünftige Trainingseinheiten beeinflussen.
Passe die Intensität des Trainings an:
Für Menschen, die zum ersten Mal Sport treiben oder in der Vergangenheit negative Erfahrungen mit Sport gemacht haben, kann es besonders wichtig sein, das Training nicht zu anstrengend zu gestalten. Indem man die Intensität des Trainings auf ein zu bewältigendes Niveau legt, lässt sich das Risiko negativer Gefühle verringern und stattdessen werden positive Assoziationen mit der Übung aufgebaut.
Verwende Musik, um die Stimmung zu heben:
Die Rolle der Musik bei der Verbesserung des Trainingserlebnisses darf nicht unterschätzt werden. Musik kann die empfundene Anstrengung verringern und auch die Freude und Motivation beim Sport steigern. Die Wahl der Musik ist jedoch eine persönliche Angelegenheit und sollte den individuellen Musikgeschmack widerspiegeln und zum Tempo der Aktivität passen, um den Effekt zu maximieren.
Finde eine inspirierende Umgebung:
Auch die Umgebung, in der das Training stattfindet, ist von Bedeutung. Bewegung im Freien, insbesondere in landschaftlich reizvoller oder angenehmer Umgebung, wird in Bezug auf Spaß und Zufriedenheit tendenziell höher bewertet als Bewegung in geschlossenen Räumen. Dies unterstreicht, wie wichtig es ist, ein Trainingsumfeld zu wählen, das zu einer positiven Erfahrung beiträgt. Welche Umgebung als anstrengend empfunden wird, ist sehr individuell, also experimentiere um herauszufinden, was dir am besten gefällt!
Setze dir Ziele, die zu Beginn leicht zu erreichen sind:
Wenn SieErfolge erzielen, wächst Ihr Selbstvertrauen. Die Erfolge können dann IhreMotivation steigern, weiter zu trainieren und allmählich an Ihre Grenzen zugehen.
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